Seit einiger Zeit dreht es sich bei mir im Hobby nicht mehr nur allein ums Fotografieren, sondern auch explizit um die Beschaffung neuer alter Fotoapparate meiner Herzensmarke PENTAX, und mittlerweile auch Ricoh. Dieser Post offenbart meine G.A.S. Aktivitäten der letzten 12 Monate. Das G eräte- A nschaffungs- S yndrom ist eine allseits beliebte Ausrede zum enthemmten Horten fototechnischer Gerätschaften, oft ohne Sinn und Verstand. Das aber möchte ich natürlich entschieden von mir weisen, denn ich habe mich bewusst für das seriöse Sammeln (Zwinker) entschieden. Alle meine Ricoh Kameras: analog und digital, vom halben Kleinbildformat bis zum 6x6 Mittelformat, von 1956 bis 2022. Und alle funktionieren. Ausgelöst wurde diese Phase vor ziemlich genau einem Jahr. Ich hatte meine analoge PENTAX MX zur Wartung nach Lübeck versendet und mir in ihrer Abwesenheit zur Überbrückung der Wartezeit eine Super-A gebraucht gekauft. Die Kamera hat mich total beeindruckt durch kleine Detaillösungen
Ich bin gerade im ICE auf der Rückfahrt von Hamburg zurück nach Hause und nutze die Zeit, ein paar Gedanken zu den letzten zwei Tagen zu formulieren. Natürlich offline, denn weder Zug WLAN noch mobile Daten funktionieren zuverlässig. Anlass meiner Reise war der erstmalige Besuch der PHOTOPIA in Hamburg, die inoffiziell die Photokina als größte deutsche Fachmesse rund um die Fotografie beerbt hat. Früher konnte die Fotoindustrie noch in Köln mehrere große Hallen füllen und exklusiv im Rahmen der Messe Neuheiten präsentieren. Das hat sich grundlegend geändert. Vieles ist heute anders. Neue Produkte werden seit Jahren von Messen entkoppelt in eigenen Events der Hersteller angekündigt und online präsentiert. Dazu kommt die allgemeine Schrumpfung des Marktes. Den meisten Menschen genügt das Smartphone zum Festhalten und Teilen von Momenten in Bild und Video. Geblieben sind die Hobbyisten und Profis. Und die konnten sich dieses Wochenende in Hamburg treffen, vernetzen und neue Technik auspr