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PentaxGAS und Ricohmanie - die neue Sammellust

Seit einiger Zeit dreht es sich bei mir im Hobby nicht mehr nur allein ums Fotografieren, sondern auch explizit um die Beschaffung neuer alter Fotoapparate meiner Herzensmarke PENTAX, und mittlerweile auch Ricoh. Dieser Post offenbart meine  G.A.S.  Aktivitäten der letzten 12 Monate. Das G eräte- A nschaffungs- S yndrom ist eine allseits beliebte Ausrede zum enthemmten Horten fototechnischer Gerätschaften, oft ohne Sinn und Verstand. Das aber möchte ich natürlich entschieden von mir weisen, denn ich habe mich bewusst für das seriöse Sammeln (Zwinker) entschieden.  Alle meine Ricoh Kameras:  analog und digital, vom halben Kleinbildformat bis zum 6x6 Mittelformat, von 1956 bis 2022.   Und alle funktionieren. Ausgelöst wurde diese Phase vor ziemlich genau einem Jahr. Ich hatte meine analoge PENTAX MX zur Wartung nach Lübeck versendet und mir in ihrer Abwesenheit zur Überbrückung der Wartezeit eine Super-A gebraucht gekauft. Die Kamera hat mich total beeindruckt durch kleine Detaillösungen
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PHOTOPIA 2023 und [NMZ] viele Fotos aus Hamburg

Ich bin gerade im ICE auf der Rückfahrt von Hamburg zurück nach Hause und nutze die Zeit, ein paar Gedanken zu den letzten zwei Tagen zu formulieren. Natürlich offline, denn weder Zug WLAN noch mobile Daten funktionieren zuverlässig. Anlass meiner Reise war der erstmalige Besuch der PHOTOPIA in Hamburg, die inoffiziell die Photokina als größte deutsche Fachmesse rund um die Fotografie beerbt hat. Früher konnte die Fotoindustrie noch in Köln mehrere große Hallen füllen und exklusiv im Rahmen der Messe Neuheiten präsentieren. Das hat sich grundlegend geändert.  Vieles ist heute anders. Neue Produkte werden seit Jahren von Messen entkoppelt in eigenen Events der Hersteller angekündigt und online präsentiert. Dazu kommt die allgemeine Schrumpfung des Marktes. Den meisten Menschen genügt das Smartphone zum Festhalten und Teilen von Momenten in Bild und Video. Geblieben sind die Hobbyisten und Profis. Und die konnten sich dieses Wochenende in Hamburg treffen, vernetzen und neue Technik auspr

[NMZ] GR Negative Square und TLR

Aktuelle bearbeite ich einige fotografische Themen parallel. Zum einen beschäftige ich mich viel mit analoger Fotografie mit ganz unterschiedlichen Kameras von PENTAX und Ricoh, die ich im letzten Jahr gesammelt habe. Zum anderen versuche ich gerade mit meinen beiden GR Kameras vermehrt zu fotografieren. Motivation ist ein besonderer Familienurlaub, der im Herbst ansteht und bei dem ich mit kleinem Gepäck unterwegs sein will. Ich habe das Gefühl, ich brauche für die GRs mehr Übung für das einhändige Fotografieren ohne Sucher.  Um beide Themen zu kombinieren, also GR Ertüchtigung und analoge Fotografie, war ich am letzten Wochenende über eine Nacht im "Trainingslager" in Belgien an der Küste, um dort einige bekannte Hotspots zu besuchen. Mit dabei war die GR IIIx sowie einige analoge Gehäuse, aber davon später mehr. Die Anfahrt war ein wenig nervig, da bereits am Freitag Mittag die Autobahnen um Brüssel (erwartet) und Gent (unerwartet) sehr voll waren. Keine guten Voraussetzun

In Thilos Fotolabor

Heute hat Thilo mich in sein kleines Fotolabor mitgenommen. Thilo ist mein neuer Arbeitskollege, und er liebt die Analogfotografie. Digitale Fotografie geht ihm komplett ab. Dazu muss ich betonen, dass Thilo einige Jahre jünger ist als ich, so in den Dreißigern. Er hat eine spezielle Art, auf die Fotografie zu sehen, die mir bisher fremd war. Aber es soll weniger um Thilo gehen (wäre ihm auch nicht recht), sondern um das, was wir letzte Woche in seinem Reich veranstaltet haben.  Thilo hat schon vor einigen Jahren einen günstigen Kellerraum angemietet und den geschätzten acht Quadratmeter-Schlauch zu einem analogen Fotolabor ausgebaut. Dazu hat er über die Zeit aus den Beständen aufgelöster Laboratorien sein Equipment ergänzt und optimiert. Ich hatte im Sommerurlaub zwei analoge Agfa APX100 SW-Filme mit einer PENTAX Super A und einer ME Super geschossen mit der Aussicht, die Filme in Thilos Labor entwickeln zu dürfen. Meine letzten Fotochemie-Arbeiten liegen bereits über 30 Jahre zurück