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[NMZ] Ein Tag Oslo mit der K10D

Im letzten Post hatte ich es bereits angekündigt: die PENTAX K10D hat mehr verdient, als ihr Dasein als Sammlerstück in einem dunklen Schrank zu fristen. Daher durfte sie mich in den Herbstferien auf eine kleine Reise bis nach Oslo begleiten und unter anderem eine komplette Tagestour in der norwegischen Hauptstadt bestreiten. 

Das neue Opernhaus in Oslo von 2008 mit öffentlichem Besucherdach


Ich gebe es zu, dass mir das nicht ganz leicht gefallen ist. Irgendwo im Hinterkopf ist da dieser Zweifel, der Gedanke, doch bitte das vermeintlich beste Werkzeug einzusetzen an einem Ort, den ich nicht so bald wieder besuchen werde. Die Befürchtung, nicht das technisch Beste aus der Situation herauszubekommen. Als mir das bewusst wurde, war die Entscheidung plötzlich einfach. Ich wollte mich nicht treiben lassen von einem zwanghaften Optimierungsdrang, in der Hoffnung durch etwas mehr Dynamikumfang oder höherer Auflösung vermeintlich bessere Fotos zu machen. Mir war nach Spaß mit der Kamera, ich hatte Lust auf das Erlebnis K10D. 

Als Objektive hatte ich das DA18-135mm Zoom sowie ein kurzfristig für die Reise gebraucht gekauftes Sigma 10-20mm f/4-5,6 Objektiv für große Bildwinkel mit. Beide Objektive sind optisch keine Überflieger, aber flexibel im Brennweitenbereich und daher die bessere Lösung, wenn ich mit der Familie unterwegs bin, um die Nerven aller zu schonen. Das Sigma hatte ich vor der Reise zum Glück getestet und wusste, dass ich extremen Weitwinkel und zu offene Blende zu Gunsten der Bildqualität meiden sollte.

Die Fotos, die ich hier zeige, sind bis auf Belichtungskorrekturen und leichtes Nachschärfen unbearbeitet. Insbesondere habe ich nicht an den Farben bzw. Weißabgleich gedreht. Ich finde, dass die Bilder aus der K10D mit beiden Optiken im automatischen Weißabgleich einen leicht grünlich-gelben, irgendwie "analogen" Einschlag aufweisen. Ich hatte den Bildlook bereits in meinem letzten Post zur K10D positiv beschrieben, wobei die Ergebnisse mit den dort verwendeten FA Objektiven mir noch gefälliger erschienen. Ich weiß wohl, dass ich mich bei der Bewertung nicht von nostalgischen Gefühlen frei machen kann.

Genug Geschwafel, jetzt kommen die Fotos von unserer Tour durch den Oslofjord per öffentlicher Fähre, einem kurzen Spaziergang durch die neue Aker Brygge Marina und einem abschließenden Besuch der Deichman Bjørvika (Bibliothek). Oslo begeistert und verlangt irgendwann nach einem erneuten Besuch. Mal schauen, welche Kamera dann neue Erinnerungen einfangen darf. Die K10D hat sich an diesem Tag auf jeden Fall behauptet.

Kreuzfahrtschiff, oder doch eher Hotelhochhaus?

Unterwegs auf dem Oslofjord mit der öffentlichen Fähre.
Auch wenn Oslo als einer der teuersten Städte der Welt
für Touristen gilt, der Nahverkehr ist günstig.

Auf der Insel Heggholmen mit Blick auf Lindøya und Oslo Stadt

Auf der Insel Lindøya mit Blick auf das Oslo Hafenbecken

Dirk vor dem Landhausidyll auf Lindøya

Ferienhaus an der Klippe von Lindøya

Für Hartgesottene: Zugang zum Baden im Oslofjord auf Lindøya

Von Frau zu Frau im Hafen-Bezirk Aker Brygge

Modernes Wohnen und maritimes Leben in Aker Brygge

Privat anzumietende Saunas direkt auf dem Wasser

Deichman Bjørvika. Moderne, überraschend lebendige
Bibliothek für den Alltag

Auf der Rolltreppe durch die Bibliothek.
Ein wunderbarer Ort nicht nur zum Lesen.


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